Weihnachtsbasteln & Unser Fernsehauftritt _

Hallo HOGies des Isartal-Chapter Bavaria, Freunde und Follower. Die Weihnachtsfeiertage sind überstanden das neue Jahr wurde begrüßt und wir gehen mit großen Schritten der neuen Saison 2024 entgegen.

Aber halt, ich schulde euch noch eine Winteraktion, bei der das Chapter in geselliger Runde dem Winterblues mal wieder den gewissen Finger zeigte. Wir versuchten uns, und das ganz erfolgreich, als Schmuckkünstler und Designer. Dazu trafen wir uns bei unserem Director Matthias, der uns schon mit den weihnachtlichen Kalorienbomben begrüßte, die, fein aufgereiht, am Basteltisch kaum Platz ließen für all die Halbedelsteine, Lavaperlen, Silberspacer und derer mehr die da so ausgebereitet wurden. Schade dass Weihnachten schon vorbei war, hier hätte man den Juwelier des Vertrauens ausbremsen können und dem Armband der Angebeteten noch eins draufsetzen können: “Schatzi, selbst designt …“. Nun, nach kurzem abchecken der Materialien und dem verinnerlichen der Arbeitsabläufen ging es dann auch schon los. Die Lavaperlen rollten auf, über und unter dem Tisch bis man sie überreden konnte ihren Platz auf der Perlenschnur einzunehmen. Passen die ausgewählten Halbedelsteine zu meinem Design oder wird es nun mit dem Strass doch zu bunt? Die Fragen wurden schnell in der Gruppe beantwortet und langsam nahmen die Kreationen Gestalt an. Da entstand ein Armband im Wikingerstyle mit Runen und klar, wie konnte es anders sein, Totenköpfen. Dort funkelt und glitzerte es in allen Farben und das machte sich gerade am Handgelenk der Lady of Harley gut. Nur an einem Arbeitsplatz sah man die schiere Verzweiflung, hier wurde gerade das Lederband in die Perlen geklebt, was natürlich hieß, die beiden Enden fest aneinander pressen, bis sich der Sekundenkleber daran erinnert, das er A Sekundenkleber heißt und B gerade die Material Kombination in der Beschreibung auch als verklebbar bestätigt und beschrieben war. Nun, nachdem die Finger Lähmungserscheinungen zeigten und man schon alles hinschmeißen wollte wurde die Verbindung auf hoffentlich ewig eingegangen. So verging die Zeit im Fluge und mit dem Klingeln an der Haustür wurde regelrecht das zweite Event an diesem Tag eingeläutet.

 

Dazu müssen wir die Zeit um 18 Monate zurückdrehen. Als der Matthias einen Anruf bekam, ob das Chapter nicht als Komparsen bei einer Fernsehserie mitmachen möchte. Schnell verbreitete sich diese Kunde im Chapter, und klar war man dabei, handelte es sich doch hier bei der Serie „Hubert ohne Staller“ um eine Produktion, die gerade im Loisachtal und dem Isarwinkel ihre Fans hat. Zwei Tage wurden veranschlagt und ja, die Bikes wurden geputzt die Kutte auf Vordermann gebracht und der jährliche Friseurtermin wurde schon mal auf den Sommer verschoben. Dann war es endlich soweit. Weit ab vom Schuss wurde das Set aufgebaut und nach dem ersten Hallo mit den Filmhelden hatte die Regieassistentin das Chapter voll im Griff. Die Verhaltensregeln wurden schon mal geübt und nein, die Grüße an Onkel, Tante, Oma, Opa und die Klassenkameraden sollte man auch tunlichst unterlassen. Nein auch nicht in die Kamera winken, oh schade. Na ja, auf einem regelrechten Feldweg wurde dann das Fahren in der Gruppe geübt, einmal für die ARRI und dann natürlich auch für die Drohne, welche die Gruppe aus luftiger Höhe filmte und man dabei natürlich gekonnt gefahrene Abstände haben wollte. Einzelfotos wurden vom Set Fotografen geschossen, und klar liebäugelten auch unsere Serienhelden mit unseren Bikes, die nach der ersten staubigen Runde immer noch verzweifelt versuchten so richtig zu funkeln und strahlen. Heiß war es, unbarmherzig knallte die Sonne auf die Lederklamotten herunter und ja, da kam die nächste Einstellung gerade recht. Die erste Pause während der Tour wurde arrangiert, und damit man die Coolnes der zwielichtigen Bikergang noch etwas unterstrich wurde Milch gereicht… nun ja, diese sollte natürlich für ein paar Takes der Szene reichen, aber so manch beherzter Schluck und schon war die Requisite leergetrunken und es wurde nachgereicht. Dann kamen wieder die Regie Anweisungen, unterhaltet euch ohne zu sprechen, ignoriert die Kamera und Technik und vor allem seit so natürlich wie nur möglich. Easy – lässig saß und lehnte man am Bike nippte verstohlen an der Milli und plötzlich kam das Cut vom Ton. Der hatte verdächtige Geräusche geangelt und ja, der Sound eines Bulldogs lässt sich jetzt nicht mit dem Klang einer Harley vereinbaren, noch dazu wo gerade die Schlüsselszenen der Ermittlungen aufgenommen wurden. Nach einem Moment des Wartens ging es wieder weiter. Nun, all diese Erinnerungen kamen wieder hoch, als „Hubert ohne Staller: Der Geschmack von Chrom und Leder“ auf Matthias‘ Grossbildschirm flimmerte. Hey, da war ich, oder wie Tina ist Zahnärztin?, hey den Take haben wir hier gleich dreimal fahren müssen und ist jetzt nur als kurze Sekunde zu sehen. Es gab viele Ah’s und Oh’s und klar wurde nach der Serie nochmal in Erinnerungen geschwelgt und all unseren Schauspielern auf Zeit lag ein breites Grinsen im Gesicht und klar, bei der nächsten Anfrage sind wir gerne bereit nach der Abfolge Ruhe, Ton, Kamera Klappe und Aktion die Motoren zu starten für weitere Abenteuer mit dem Isartal-Chapter Bavaria. Ach ja, ihr wisst ja RIDE WITH US