Himmelherrgottsakrament, da krieagst ja mal wieder alle Zustände..., es leben unsere Politiker und die neuen Herren in Blau! um was es geht? Einmal um den gläsernen Bürger und zum anderen um das Einhalten von Abständen.
Also ganz ehrlich, sobald ich irgendwo Mitglied bin, im Internet bestelle, Home-Banking mache, Facebooker bin, Instagram nutze, ja selbst meine gesch...Abwicklung mit dem FA mache, schon bin ich gelistet im WWW bis zum Sankt-Nimmerleinstag. Also, liebe Members, ihr wisst selbst welche Daten mit der Mitgliedschaft unseres HOG Chapters abgespeichert sind und nein, die werden bestimmt nicht an die deutsche, japanische oder englische Motorradindustrie verschachert zwecks statistischen Erhebungen. Was für mich wichtig ist, dass ihr auch wisst, dass ich natürlich immer wieder versuchen werde Bilder an das HOG Magazin weiterzugeben, um einfach auch international zu zeigen, was für tolle Sachen wir so machen. Also wer hier Probleme hat, einfach Bescheid sagen, wir verstehen doch, dass nicht jeder wissen darf was wir in der Freizeit für Hardcore-Rocker sind. So, weiter geht's mit einem Aufreger: dem Abstand halten. Vielleicht bringen ja unsere Road Captains aus ihrer Schulung weitere Info's mit. Jedenfalls, wie in der Fahrschule gelernt, soll die Regel 'halber Tacho Abstand in Meter' verstärkt überprüft werden. Rock"n"Race, steht vor der Tür, das Organisations-Team konnte am Stammtisch den ersten Zwischenbericht erörtern. Strom, Wasser, Grill's, Essen, Getränke, etc. steht. Wer noch eine Unterkunft braucht, bitte ASAP beim Secretary melden. Es braucht also niemand abends nach Hause fahren und sich Stress mit den Blauen antun. Denn denkt daran, wir tragen zwar Lederhosen, aber leider fahren wir nicht so auf Salutschiessen und Blasmusik ab. Wobei wir mit 115 Jahren den Traditionsvereinen ohne weiteres das Wasser reichen können. Also, wenn Petrus auch noch Harleyfahrer und HOG'ie ist, dann sehe ich kein Problem, unser 5tes Rock"n"Race sauber über die Bühne zu bringen.
Wichtig ist auch, das nächsten Stammtisch alle Pragfahrer da sind, hier wird Matthias nochmal für alle Fragen zur Verfügung stehen. Hier sind im Übrigen für spät entschlossene noch wenige Zimmer frei, also - Ahoj Prag und Happy Birthday Harley Davidson, wir sind dabei! Ganz andächtig wurde es nochmal als unsere Reinigungskraft, Bierholer, Schuhputzer "Hanse" zu den Directoren befohlen wurde. Ja, shit happens, unsere beste Prospekt-Kraft wurde mit den HOG Colors in den Stand des Vollmember's des Isartal Chapter Bavaria erhoben. Unter Applaus und Freibierrufen wurde er nach gerade mal 8 Monaten aufgenommen. Aber keine Angst, für Nachwuchs in Sachen Bike's putzen, Bierholen etc. hatten sich drei weitere Kandidaten vorgestellt -Willkommen- und selber schuld.
Sonntags-Tour war, wer möchte es glauben, am Sonntag angesagt. Bei bestem Biker-Wetter trafen wir uns, aufgeschreckte Kirchgänger hinter uns lassend, am Tölzer McDonald. Hanse trug ganz stolz seine nagelneue, mit den HOG-Patches bestückte Chapterweste und nach nem schnellen Kaffee und ein paar Zigaretten, wurde von Penzi das Startzeichen gegeben. Matthias hatte wieder einmal eine beschauliche 280km lange Tour ausgearbeitet, die (Ihr ahnt es) uns wieder das Tirol des Andreas Hofer nahe brachte. Achensee war ja noch alles klar, aber in Jenbach konnten wir in der ortseigenen Höhenstrasse schon mal scharfe Kurven üben, das Anfahren am Berg und mit schleifenden Trittbrettern die Bevölkerung verschrecken. Na jedenfalls wurde hier alles fast verkehrsfrei absolviert, da selbst die Einheimischen die Hauptstraße im Tal bevorzugten. Durch Orte, von denen vorher noch niemand was gehört hatte. Mulmig wurde es mir dann nur, als wir nach Gnadenwald fuhren, was uns wohl dort erwartete. Na, überraschte Bewohner und eine tolle Aussicht. Über Hühnerboden ging es nach Ellbögen, und kaum hatte man über die Bedeutung der Namen nachgedacht, wurden wir schon von Perchten und schaurigen Masken erschreckt, aber wir bogen gleich danach ab. Weil eben auch Matthias es so machte, sonst hätten wir das Sträßchen garantiert übersehen. Übersehen hatten wir allerdings nicht das 'Anwohner Only'- Schild, aber nach knapp 100m illegalen Fahrens bogen wir schon wieder in eine etwas breitere Straße ein. Irgendwann sahen wir dann auch mal Innsbruck im Tal heraus spitzen, so konnte man sich dann doch mal daran orientieren, wo man sich gerade befand. Nach weiteren zahlreichen Kurven, Serpentinen und Kehren waren wir dann auch im Kühtai. Hier begrüßten uns schreckliche Bettenburgen und die letzten Reste des vergangenen Winters. Also schnell wieder hinunter ins Tal und entlang des Fernpasses ging es über Schleichwege in Richtung Leutasch und Mittenwald der Heimat entgegen. Eine stolze Leistung, die wir da vollbracht haben, 10 Bikes mit ihren Piloten und zwei Mädels hatten ihren Spaß, ein leckeres Mittagsessen rundete die Tour ab und ja, nass sind wir auch geworden und kurz haben wir darüber nachgedacht, ob eine neue Regenkombi wirklich eine der nächsten Anschaffungen wird... ach, für was denn, wenn man daheim in die warme Dusche steigen kann, allein oder mit ... seinem Quietsche-Entchen. Schön war's und ihr wisst ja
RIDE WITH US
Ach ja Hanse, du kannst die Chapter-Weste jetzt ausziehen...
